Donnerstag, 14. Oktober 2010


Lebensplan

Nicht immer geht es eben
Nicht immer geht es glatt.
Theatralisch.
Zum Brechen pathetisch
und doch eine kleine, wärmende Wahrheit
an der es sich
lohnt,
festzuhalten.


Was ist das schon?
Der richtige Weg?
Wer kann das sagen,
wer kann das spüren,
wer ganz sicher festmachen,
sodass keine
Zweifel bleiben?

Sich selbst vertrauen- der schwerste Weg.
Bei dem keiner kommt,
um dir die Hand zu halten.
Bei dem du
mit dem Rücken an der Wand stehst.


Denke!
Fühle!
Vertraue
auf dich.

Dienstag, 14. September 2010

Ärger

Abgespeist
und liegengelassen.

Banalisiert
und vergessen.

Verpöhnt
und verhöhnt.

Wenn man glaubt,
Zeit zu haben.
Zu denken.
Strukturelle Klarheit
zu erlangen.

Dann ........

Montag, 13. September 2010

Aus alten Tagen


Die großen Worte,
die es braucht,
scheinen so schwer
zu greifen.

Die großen, verweinten Augen
blicken in den
leeren
Raum.

Es tut mir leid,
hört man ganz leis'.
Es tut mir leid,
so war es gemeint.

Vetrauen schenken,
Vertrauen haben -
vertraut sein.

Es fühlt sich leer an,
leerer als je angenommen.
Man möchte reden,
erklären,
weinen
und sich doch weiterer Sprachlosigkeit
hingeben.

Das enttäuschende Gefühl
sitzt tief.

Es tut mir leid,
hört man leis'.

Mittwoch, 8. September 2010

Frau am Fenster



Draußen hat sich der Nebel
um die Spitzen der Häuser gefangen.
Verbirgt den Blick,
sodass alles ganz still wirkt.
Öffnete man das große Glas,
könnte man das Diesige hören.


Alle Lichter sind aus,
weil es so beruhigend ist,
zu wissen,
dass doch jede Nacht
die Welt ein bisschen still steht.

Ganz dicht an das kühle Glas
gedrückt,
der traurige Blick, auf das,
was kommt.
Der wissende Blick,
auf das,
was war.

Nachts am Fenster...
fehlen die Worte
zu großen Taten.

Dienstag, 31. August 2010

Zwischenbilanz


Bauchweh,

weil das Gefühl da so tief

vergraben liegen muss,

weil man vergessen hat,

dass es eigentlich kribbelt.

Heartbeat.

Das ist es wohl, was

vermisst wird.

Der Wunsch dem Lächeln

nachzugeben.

Das tut man nicht.

Weil die Skepsis überwiegt,

weil man sich selbst kaum

traut.

Was kann armseliger sein,

als es auszublenden,

den Verstand darüber, darunter, davor

zu setzen?

Montag, 23. August 2010

Wie oft?

Wie oft nimmst du dir das Recht, über und vor allen Dingen mit Musik zu weinen, weil nichts näher an dein Herz kommt, als genau diese?

Kurz und bündig

Mich verfolgte
auf ewig
die Angst,
dass du
mich eines
Tages anblicktest,
voller Zuwidersein,
um jedes
Unperfekte an
mir zu
verhöhnen und
zu belachen -
Dass du
dich umdrehtest,
ohne die
Würde und
den Respekt
einer Verabschiedung.
Und ich
stünde mit
all den
Makeln dort,
die du
stets als
solche definiert
hattest -von
denen ich
immer annahm,
sie seien
dazugehörig.